Salat mit geroesteter Paprika Titel

Salat mit gerösteter Paprika

Salat mit gerösteter Paprika, ist für mich wirklich ein wunderbares und relativ einfach zubereitetes Gemüse und Salatzutat, sie geben nicht nur farblich einen Kick in Eure Gerichte, sondern sind für mich auch geschmacklich etwas wirklich Leckeres.
Wenn Ihr Eure Paprika auf dem Grill röstet, dann bekommt diese nochmal zusätzlich ein großartiges Raucharoma, das gerade im Sommer zu Grillspeisen als Begleiter ganz toll harmoniert.
Aber natürlich hat nicht jeder einen Grill zu Hause, aber keine Bange, geröstete Paprika, kann man auch ganz einfach im Ofen zubereiten.

Also für den nächsten Grillabend, den italienischen Antipasti-Abend oder eben als Topping auf eine Scheibe geröstetes Brot, so eine wunderbare geröstete Paprika, kann schon einiges.

Warum sollte man Paprika rösten?

Durch das Rösten der Paprika erhält diese nochmal zusätzliche, ganz wunderbare Aromen. Der Zucker, der auf natürlicherweise in der Paprika enthalten ist, fängt an leicht zu karamellisieren und macht die Paprika dadurch nochmal etwas süßer im Geschmack. Solltet Ihr die Paprika auf einem Holzkohlegrill rösten, bekommt die Paprika nach dazu ganz tolle Raucharomen.
Logischerweise verändert sich auch die Textur der Paprika, diese wird nämlich weich und lässt sich dadurch dann einfacher weiterverarbeiten.
Ihr solltet nicht versuchen eine Paprika im rohen Zustand zu schälen, das wird in den meisten Fällen nicht klappen, deswegen anrösten, und keine Angst haben, wenn die Schale zwar wird – umso besser ist das Ergebnis.
Die Paprika wird für mich dadurch vielseitiger und man kann sie ganz schnell und einfach in Gerichte einbringen.

Das Rezept ist für 4 Portionen

geroestete Paprika Zutaten

Zutaten für den Salat mit gerösteter Paprika

Mogntratzerl – Zeitangaben

Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Kochzeit inkl. Ziehzeit: 50 Minuten

Mogntratzerl-Einkaufsliste für die gerösteten Paprika

  • 3 Paprikaschoten (gelb, orange, rot)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Dill
  • 3 EL Olivenöl
  • Saft 1 Zitrone
  • Saft ½ Orange
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung des Salats

Den Backofen auf 220 °C Ober- und Unterhitze aufheizen.  

Die Paprika auf ein Backblech legen, den Knoblauch in der Schale ebenfalls auf das Blech legen und nur den Knoblauch etwas mit Olivenöl einstreichen. Das Blech nun in den Ofen schieben und alle 10 Minuten ungefähr wenden, sodass die Paprika gut von allen Seiten rösten kann. Paprika insgesamt so 30 – 40 Minuten rösten. Die Haut der Paprika sollte schön angeschwärzt sein und das Paprikafleisch schön weich. Die Dauer ist etwas abhängig von der Größe der jeweiligen Paprika.

Den Knoblauch nach gut 20 Minuten herausnehmen und etwas abkühlen lassen und dann klein hacken und zur Seite stellen.

Stellt Euch eine kleine Schüssel mit Wasser beiseite, in der Ihr immer man wieder kurz Eure Hände von der klebrigen Paprikahaut befreien könnt.

Die geröstete Paprika dann aus dem Ofen nehmen und leicht auskühlen lassen, sodass Ihr die Paprika anfassen könnt. Nicht zu lange warten, da es sonst immer schwieriger mit dem Schälen der Paprika wird.

Über einer kleinen Schale, die Haut jetzt mit der Hand von allen Paprikaschoten abziehen und ebenfalls das Kerngehäuse und den Stil entfernen.
Den in der Schale aufgefangenen Paprikasaft wird im Anschluss für das Dressing benötigt.

Die gehäutete Paprika nun in Streifen schneiden und in eine Schüssel geben, in dem Ihr den Salat ziehen lassen möchtet.
Den gerösteten Knoblauch schälen und kleinhacken und in die Schale mit dem Paprikasaft geben. Den Dill vom Stängel befreien und ebenfalls kleinhacken und in die Schale geben.
Zu diesen Zutaten 3 EL Öl und den Saft von ½ – 1 Zitrone geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn Ihr es etwas fruchtiger mögt, dann gebt noch den Saft ½ Orange hinzu.

Alles gut vermischen und über die geschnittene Paprika geben.

Die Paprika inzwischen für mindestens 30 Minuten durchziehen lassen, aber hier gilt auch je länger, desto besser.
Ihr könnt also den Salat mit gerösteter Paprika auch einen Tag vorher zubereiten und dann im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen. Das gibt dem Salat nochmal mehr Geschmack.

Salat mit geroesteter Paprika

Anmerkungen von mir zum Salat mit gerösteter Paprika

Ihr könnt also den Salat mit gerösteter Paprika auch einen Tag vorher zubereiten und dann im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen. Das gibt dem Salat nochmal einen intensiveren Geschmack.
Solltet Ihr nicht alles schaffen, kann der Salat auch nochmal gut abgedeckt im Kühlschrank 2-3 Tage stehen.
Ist auch auf alle Fälle ein super Mitbringsel zur nächsten Gartenparty.

Die passenden Mogntartzerl-Empfehlungen 

Tipps & Tricks

Wem das etwas zu wenig ist, der kann in den Salat auch nochmal Feta, Oliven und hinzugeben und so einen gemischteren Salat daraus machen. Was auch immer gut dazu passt, sind eingelegte rote Zwiebeln.

Euch sind Paprika übriggeblieben, oder Ihr habt einfach etwas mehr gemacht, dann nehmt die gerösteten und geschälten Paprika, gebt etwas Fetakäse und griechischen Joghurt dazu und püriert alles zu einer creme, gerne könnt Ihr noch etwas von dem Salat-Sud hinzugeben und nochmal mit Salz und Pfeffer würzen. Das gibt einen tollen Dip für eine Scheibe Brot oder auch superlecker zum Grillfleisch.
Oder gebt geröstete Paprika in etwas Hummus und püriert alles – schmeckt auch super! Oder auch ein tolles Topping auf Eure nächste Pizza.

Mogntratzerl Getränkeempfehlung

Wenn es ein Wein sein darf, dann würde ich einen trockenen Rosé empfehlen oder einen leichten Pinot Grigio oder einen Sauvignon Blanc.
Wenn es um´s Grillen geht, passt natürlich auch immer ein schönes kühles Bier.
Ansonsten warum denn nicht mal ein spritziges Wasser mit Geschmack dazu, ist super erfrischen, gerade für die wärmeren Tage im Jahr.

Weitere Rezeptvorschläge

Einen Salat habt Ihr jetzt ja schon, aber das richtige Brot fehlt Euch noch? Dann habe ich hier 3 einfache Brotrezepte für Euch. Habt Ihr denn schon mal Stockbrot selbst gemacht? Das ist nicht nur ein Spaß für Kinder! Oder plant Ihr gerade einen Grillabend und möchtet noch eine typische Frühlingsgrillbutter haben? Dann empfehle ich Euch eine Butter mit Bärlauchblüten und Zitrone. Darf es mal ein tolles Rezept zur Resteverwertung, das auch super zum nächsten Grillabend passt? Dann macht doch mal ein Pesto aus Radieschenblättern. Wenn es jetzt noch ein paar Salatideen mehr sein dürfen, dann kann ich Euch diese 3 besonderen Salatrezepte empfehlen.    

Das Mogntratzerl – Extrawissen

Die Paprika hat einen sehr hohen Vitamin C Anteil und ist damit sehr gesund. Hier gilt sogar, je frischer die Paprika, desto höher ist der Vitamin-C-Gehalt. Paprika haben sogar einen höheren Vitamin C Anteil als Zitronen. Allerdings geht dieser beim starken Rösten der Paprika ein wenig verloren.
Ebenfalls sind Paprika reich an Magnesium, Kalium und Beta-Carotin, welches die Sehkraft verstärken soll.

Es gibt verschiedene Methoden zum Rösten von Paprika. Du kannst die Paprika direkt über einer offenen Flamme auf dem Herd oder auf einem Grill rösten, im Ofen unter dem Grill rösten oder im Backofen bei hoher Temperatur rösten. Achte darauf, die Paprika regelmäßig zu wenden, damit sie gleichmäßig geröstet werden. Die Paprika sollten geröstet werden, bis ihre Haut schwarze Blasen wirft und sich leicht ablösen lässt.

Wähle reife, festfleischige Paprikaschoten aus, die keine Anzeichen von Fäulnis oder Verderb aufweisen. Rote, gelbe oder orangefarbene Paprika eignen sich besonders gut zum Rösten, da sie reicher an Geschmack und süßer sind als grüne Paprika.

Nadine
Nadine
„Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“ Dalai Lama
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