Granola im Glas

Granola – Frühstücksmüsli selbstgemacht

Inhaltsverzeichnis

Granola was ist das? Und warum muss man denn jetzt auch noch anfangen sein Frühstücksmüsli selbst zu machen? Was glaubt Ihr wie oft ich die Frage schon gehört habe. Natürlich muss man das nicht und na ja klar ist die Auswahl in den Supermärkten gigantisch. 
Aber ich muss sagen mir schmeckt mein Müsli einfach, es ist lecker, ich kann es jedes mal ein wenig abändern und zu guter Letzt, ich weiß halt auch einfach was wirklich drinnen ist.
Und nein, ich werde jetzt bestimmt nicht zum Zuckerapostel, dafür esse ich süße Sachen auch einfach zu gerne, aber wo es nicht unbedingt sein muss, oder ich selbst Einfluss darauf haben kann, dann muss ja Süßungsmittel auch nicht immer im Überfluss beinhaltet sein, meine ich zumindest.
Außerdem macht es mir auch wirklich Spaß, immer wieder mit neuen Zutaten mein Granola zu pimpen.

Aber warum heißt das jetzt denn eigentlich Granola und nicht Müsli?
Der einzige Unterschied ist der, dass die Zutaten für das Granola noch im Ofen gebacken werden und es somit etwas mehr „crunch“ hat, bevor es fertig ist. Während man beim Müsli die „rohen“ Zutaten vermischt und es dann bereits genießen kann.
Aber jetzt mal ehrlich, wir wollen hier nicht päpstlicher als der Papst sein, ob es nun Granola oder Müsli heißt, es ist einfach toll über einem griechischen Joghurt ein paar Löffel Granola zu streuen und dann mit Beeren, Bananenstückchen und Honig zu garnieren und schlussendlich zu genießen.

Ist im übrigen nicht nur zum Frühstück lecker…mhhhh.

Die Zutaten reichen für ein großes 1,5l Einmachglas.

Das Granola hält sich problemlos im einem verschlossenem Glas über ein paar Wochen hinweg. Insofern Ihr es natürlich nicht aufgegessen habt

Zubereitungszeit

Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Backzeit: max. 30 Minuten

Zutaten für das Granola

  • 250 g Haferflocken
  • 100g Dinkelflocken
  • 50g Buchweizenflocken
  • 3EL Amaranth
  • 3EL Sesamsamen
  • 3EL Leinsamen
  • 200g Nüsse/Kerne (in meinem Fall: Cashewkerne, Pekannüsse, Paranüsse, Mandelblättchen, Kokosnussstücke, Kürbiskerne)
  • 50ml Kokosöl/MCT-Öl
  • 80ml Agavendicksaft
  • 1TL Zimt
  • 1/2 TL Salz
  • 1,5L Einmachglas
  • Backblech und Backpapier
Granola Flocken Mischung
Granola mit Nüssen gemischt
Granola auf dem Backblech gemischt

Zubereitung des Granola

Heizt den Backofen auf 180° Unter-/Oberhitze vor.

Nehmt als Erstes eine sehr große Schüssel, in der Ihr später alle Zutaten problemlos vermengen könnt.

Als nächstes wiegt Ihr in der Schüssel die Haferflocken, Dinkelflocken und Buchweizenflocken ab.

Jetzt gebt Ihr den Amaranth, den Sesam und den Leinsamen hinzu.

Nun Nüsse und Kerne hinzufügen. Von jeder „Komponente“ so viel wie Ihr möchtet, so dass Ihr insgesamt auf 200g kommt. 
In meinem Fall hatte ich mich für Cashewkerne, Pekannüsse, Paranüsse, Mandelblättchen (die waren noch vom Backen über, ansonsten könnt Ihr natürlich aus ganze Mandeln nehmen), Kokosnussstücke und Kürbiskerne.
Ich versuche hier immer eine ausgewogene Mischung hinzubekommen.
Natürlich könnt Ihr auch die größeren Nüsse etwas grob hacken, wenn Ihr das bevorzugt. Ich habe meine ganz gelassen.

Als letzte „trockene“ Zutaten fügt Ihr den Zimt sowie das Salz hinzu.

Jetzt alles mit einem großen Kochlöffel einmal ordentlich durchmischen.

Zu dem durchgemischten Müsli gebt Ihr nun das Kokosöl sowie den Agavendicksaft. Erneut alles miteinander vermengen. Jetzt wird das ganze etwas klebriger, lasst Euch davon aber nicht stören. Wenn nun alles gut durchmischt ist, an jeder Zutat sollte etwas Feuchtigkeit entstanden sein, ist die Mischung fertig um in den Backofen zu kommen.

Bereitet nun ein Backblech mit Backpapier vor.
Auf dem Backpapier verteilt Ihr nun gleichmäßig das Granola und schiebt es, auf der mittleren Stufe, in den vorgeheizten Backofen.

Ihr solltet jetzt das Granola alle 5-10 Minuten einmal im Backofen durchmischen/wenden, so dass alles gleichmäßig gebräunt wird.

Das Granola sollte maximal 30 Minuten im Backofen bleiben, schaut immer wieder mal nach, so dass das Granola nicht zu dunkel wird. Es kann auch gut sein, dass 20 Minuten mal reichen. 
Solltet Ihr mit dem Bräunungsgrad zufrieden sein, holt es aus dem Ofen und lasst es auf dem Backblech auskühlen.
ACHTUNG: Das Granola röstet auch außerhalb des Backofens, auf dem Backblech, noch ein wenig nach, deshalb lieber etwas früher rausnehmen.

Abgekühlt könnt Ihr Euer Granola in ein Einmachglas (oder einen anderen luftdichten Behälter) geben.  

Granola ganzes Glas

Bitte versucht Euch einfach in der Zusammensetzung Eures Granolas aus.
Alles ist möglich!
Egal ob Erdnüsse, Bananenchips, Cranberries, es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, wie Ihr Euer Granola zusammenstellen könnt.
Ich freue mich natürlich über Rezeptanregungen von Euch. 

Ihr frühstückt genauso gerne wie ich? Dann probiert doch auch mal die Aprikosenmarmelade mit Vanille.
Toll auf frischen Semmeln oder Croissants.

Nadine
Nadine
„Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“ Dalai Lama
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