Apfelmus ist eine kleine Leckerei, die wie ich finde echt schnell gemacht ist und gerade selbstgemacht so lecker ist. So hat meine Oma gerne im Herbst immer Mus eingekocht, dass sich dann über den Winter super gehalten hat.
Mittlerweile kann man aber fast das ganze Jahr wunderbar Apfelmus einkochen, denn die benötigten Äpfel bekommt man ja eigentlich so gut wie immer.
Was finde ich so toll an selbstgemachten Mus? Ganz ehrlich, ich finde, es schmeckt einfach anders, besser, frischer und cremiger! Ebenfalls kann man auch so selber wählen, ob man Zucker im Apfelmus haben möchte, ob zusätzliche Gewürze dabei sein sollen, aber man vielleicht sogar anderes Obst, wie Birne oder Aprikosen dazu gibt.
Und eines verspreche ich, es ist wirklich nicht kompliziert zu Hause ein leckeres und cremiges Apfelmus herzustellen.
Inhaltsverzeichnis
Welche Äpfel für Apfelmus?
Für ein Apfelmus solltet Ihr auf alle Fälle eine Apfelsorte verwenden, die einen hohen Säure-Anteil hat. Meine Oma sowie auch ich, verwenden eigentlich immer Äpfel der Sorte Boskoop. Diese haben einen schönen Säuregehalt, die später beim Kochen eine angenehme Süße entwickeln und später eine tolle Textur abgeben. Mein Mann mag diese Äpfel so nicht essen, da sie ihm zu „mehlig“ sind. Ich finde es lecker, auch so zum Essen, aber das ist absolute Geschmacksache. Fürs Einkochen oder Backen sind sie aber auf alle Fälle perfekt.
Gerade fürs Mus eignen sich Sorten wie Boskoop, Elstar, Jonagold oder Cox Orange.
Oder wenn Ihr einfach mal ein wenig herumprobieren möchtet, könnt Ihr auch ein paar Sorten miteinander mischen!
Was kann man mit Apfelmus alles machen?
Also die Klassiker wären wohl, Kaiserschmarrn, Pfannkuchen, Reiberdatschi/Rösti, Milchreis, zu denen man ein Apfelmus genießen kann.
Aber es passt auch ganz wunderbar zu gegrilltem oder gebratenem Schweinefleisch. Als Bestandteil im Blaukraut oder auch zur Ente schmeckt es aber auch immer gut!
Natürlich könnt Ihr auch einen Löffel in einen Quark oder zum Joghurt geben. Hier bekommt Ihr einen tollen großartigen Geschmack ohne ggfs. zusätzlich nachzusüßen.
Mittlerweile wird Apfelmus auch beim Backen verwendet, hier als Ersatz für Öle und Fette, um Eure Backwaren saftiger zu machen, ohne zugleich mehr Fett hinzuzufügen. Gier gibt es tolle Muffin oder Brownie Rezepte.
Natürlich funktioniert ein Apfelmus auch ganz toll als Aufstrich und somit als Ersatz für Marmelade.
Mus kann auch als Basis für eine Sauce verwendet werden….
Wie Ihr seht, Apfelmus kann wirklich viel und ist vielseitig einsetzbar.
Dann ist es doch auch super zu wissen, was in Eurem Mus drinnen ist.
Das Rezept ist für 1 großes Einmachglas.
Zutaten für das Apfelmus mit Vanille und Zimt
Mogntratzerl – Zeitangaben
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: 15 Minuten
Mogntratzerl-Einkaufsliste
- 750 g Äpfel (Boskoop)
- 1 Vanilleschote
- Saft 1 Zitrone (ca. 20-30 ml)
- 1 TL Vanillezucker (optional)
- 20-30 g Zucker (optional)
- 1 – 2 TL Zimt
Zubereitung des cremigen Apfelmus
Zuerst die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und dann in ca. 2 cm große Stücke schneiden.
Ihr könnt die Äpfel auch ungeschält verwenden, dann müsst Ihr im Anschluss das Mus einfach ein wenig länger pürieren.
Die Vanilleschote halbiert in der Mitte und kratzt das Vanillemark mit einem Messer heraus.
Nun die Äpfel mit dem Zitronensaft, wenn Ihr möchtet, dem Vanillezucker sowie dem normalen Zucker und der ausgekratzten Vanilleschote sowie das ausgekratzte Mark in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen.
Dann die Hitze reduzieren und bei mittlerer Temperatur (ca. 100 °C) die Äpfel bei geschlossenem Deckel für 10 – 15 Minuten dünsten lassen.
Nehmt jetzt die „ausgekochte“ Vanilleschote heraus und püriert die Äpfel mit einem Pürierstab.
Jetzt könnt Ihr entscheiden, wie Ihr die Konsistenz Eures Apfelmuses möchtet, ob es lieber noch etwas stückig sein soll oder eher cremiger.
Anmerkungen von mir zum Thema Apfelmus
Eingekochtes Apfelmus, das Ihr dann in saubere und heiß ausgekochte Gläser einmacht, kann ca. 1 Jahr dunkel gelagert werden.
Abgedeckt im Kühlschrank hält sich das Apfelmus für 4-5 Tage.
Solltet Euch das Apfelmus zu dünn sein, könnt Ihr es entweder mit etwas Vanillepuddingpulver oder mit etwas Stärke wieder andicken.
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Die passenden Mogntartzerl-Empfehlungen
Tipps & Tricks
Apfelmus kann auch ganz wunderbar eingefroren werden.
Hierzu lasst erstmal das gekochte Apfelmus vollständig abkühlen. Gebt es dann in verschließbare Gefrierbeutel und streicht den Beutel glatt, so könnt Ihr es einfacher im Tiefkühlschrank unterbringen.
Weitere Rezeptvorschläge
Wie gesagt, Apfelmus schmeckt ganz wunderbar zu Milchreis oder zu selbstgemachten Pancakes. Habt Ihr schon mal eingelegte rote Zwiebeln selbstgemacht? Die sind super zum Salat oder zu Käse. Oder habt Ihr mal ein Radieschenblätter-Pesto gemacht? Ist eine würzige Alternative zum Pesto aus Basilikum.
Das Mogntratzerl – Extrawissen
Die ideale Temperatur liegt zwischen 0°C und 4°C. Also lagert Eure Äpfel am besten im kühlen Keller. Die Äpfel immer besser vom anderen Obst entfernt lagern, da sie Ethylen ausstoßen, was andere Früchte schneller reifen lässt.
Dies hngt u.a. von er jeweiligen Sorte ab.
Frühe Sorten: Frühe Sorten wie Gala oder Elstar halten normalerweise nicht so lange wie späte Sorten. Sie können in der Regel 1-3 Monate gelagert werden.
Mittlere Lagerung: Sorten wie Braeburn, Granny Smith oder Jonagold können unter den richtigen Bedingungen etwa 3-6 Monate gelagert werden.
Lange Lagerung: Späte Sorten wie Boskoop oder Rubinette können oft sogar noch länger gelagert werden, manchmal bis zu 6-12 Monate oder sogar länger
Ihr solltet die gelagerten Äpfel immer mal wieder kontrollieren, und beschädigte oder bereits faulende Äpfel aussortieren
Ja, man kann Apfelmus problemlos einfrieren.
Hierzu lasst erstmal das gekochte Apfelmus vollständig abkühlen. Gebt es dann in verschließbare Gefrierbeutel und streicht den Beutel glatt, so könnt Ihr es einfacher im Tiefkühlschrank unterbringen.