Guacamole

Guacamole mit Knoblauch

Inhaltsverzeichnis

Wir alle kennen Sie, spätestens aus irgendeinem Tex-Mex-Schuppen, bei dem es einen giftigen hellgrünen Dip gab, der irgendwie nicht so recht nach irgendwas geschmeckt hat. Früher hat einen leider die Guacamole nicht so richtig überzeugt, was die fertigen Produkte die man heute noch in so manchen Supermärkten erstehen, auch nicht wirklich besser machen.
Und das ist so schade, denn eine Guacamole kann so viel und ist definitiv eine Geschmacksexplosion am Gaumen. Cremig, scharf, sauer, salzig – einfach lecker.
Ein so toller Begleiter für so vieles: Quesadillas, Fajitas, Burritos, Süßkartoffelpommes, Burger, Grillfleisch und, und, und.

Von daher gebt der Guacamole noch eine  Chance und macht sie selber, der Unterschied ist so groß und sie ist auch wirklich schnell gemacht und gar nicht kompliziert.
Versprochen!  

Im Ursprung, kommt die Guacamole aus Mexiko und wurde dort bereits bei den Azteken zubereitet. Dort wurde sie ahuacamolli genannt, was wohl so viel hieß wie Avocado-Sauce. Was natürlich auch so ist, wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet.
Wobei die Avocado bei den Azteken 
ahuacatl genannt wurden, und das definitiv eine andere Bedeutung hatte als Avocado. Sagen wir mal so, es wurde nett umschrieben. Aber wenn man ehrlich ist, man es von der Form her schon denken könnte.
Nun gut egal. Führen wir das besser nicht weiter aus. 

Wie ich schon mal berichtet hatte, hatte das Glück ein Semester in Chile studieren zu dürfen.

Nein ich widerspreche mir nicht selbst, Guacamole kommt nach wie vor aus Mexiko und nicht aus Chile, aber wir  waren dort so ein bunter Haufen, dass ich auch mehrere Mexikaner kennen lernen durfte. 

Dort hatte ich eben auch das Glück an diversen Grillabenden, so genannten Asados, eingeladen worden zu sein und  neben wirklich fantastischen Grillfleisch und Salaten mit Palmherzen und Kaktusfrüchten eben auch immer wieder in den Genuss ihrer leckeren Guacamole zu kommen.
Verraten haben sie mir das Rezept, zum Glück, auch – und dieses gebe ich nun gerne an Euch weiter.

Wenn man ehrlich ist gibt es viele Varianten von Guacamole, zu meist wird diese in Mexiko mit Zwiebeln anstatt Knoblauch gemacht. Ich  traue mich jetzt nicht zu beurteilen, was das wahre Rezept ist. Mag sein, dass meines vom Original abweicht, aber mir schmeckt diese Variante einfach.
Dennoch bitte urteilt selbst.

Dieses Rezept ist für eine Schale Guacamole.

 

Guacamole

Zutaten für die Guacamole

Zubereitungszeit

10 Minuten

Für die Guacamole

  • 1 reife/weiche Avocado
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Limette
  • 4 Cocktailtomaten
  • 1/2 Bund Koriander
  • 1 kleine rote Chilischote
  • Olivenöl
  • Weißweinessig
  • Salz
  • Pfeffer
Guacamole Zutaten

Zubereitung der Guacamole

Kauft eine Avocado, die bei etwas Druck schon nachgibt, allerdings nicht zu sehr, dann ist sie nämlich überreif. 

Die weiche Avocado halbieren und mit einem Löffel das Fruchtfleisch raus hohlen und in eine Schüssel geben.

Die Limette halbieren und direkt den Saft einer 1/2 Limette zur Avocado geben, so das sie nicht so schnell braun wird. 

Mit einer Gabel das Fruchtfleisch zerdrücken und mit dem Limettensaft mischen. 

Chili halbieren, die Kerne entfernen und in keine Würfel hacken.

Knoblauch schälen und in kleine Würfel scheiden. Koriander mit den Stängeln klein hacken. Alles zusammen zur Avocado geben und vermengen. 

Cocktailtomaten halbieren und anschließend in kleine Würfel schneiden, ebenfalls zur Avocado geben. 

Einen Schuss Weißweinessig dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Alles vorsichtig durchmischen.

Abschmecken und ggfs. nochmal mit Limettensaft, Salz und Pfeffer nachwürzen.

Anmerkungen von mir

Ihr könnt die Guacamole auch gut 1-2 Stunden vorher zubereiten und in den Kühlschrank stellen. Gebt dann einfach nochmal den Kern der Avocado zur Guacamole, dann läuft diese nicht so schnell an.
Nur später nicht vergessen, den Kern wieder rauszunehmen.
Es ist wirklich ein super Dip, der zu so vielem passt. Streicht ihn doch mal auf eine Scheibe Brot und legt eine Scheibe rohen Schinken darauf. Schmeckt super gut und ist eine tolles und schnelles Abendessen.

Sollte die Avocado noch nicht reif sein, die Avocado mit einer Banane fest in Zeitungspapier einpacken und gut 2-3 Tage nachreifen lassen. Durch das Ethylen der Banane reift die Avocado schneller.

Ihr braucht noch ein paar Dips und Buttervorschläge für Euren nächsten Grillabend. Dann probiert doch mal Tzatziki oder eine Basilikum-Zitronenbutter.

Nadine
Nadine
„Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“ Dalai Lama
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