Käsekuchen

Käsekuchen zum Geburtstag

Inhaltsverzeichnis

Geburtstagskuchen ist ja so ein Thema für sich, da hat jeder einen Favoriten. Blechkuchen, Sahnetorten oder lieber eine Torte?
Generell verbinden viele mit einem Kuchen auch Kindheitserinnerungen, so wie ich ja auch.
Bei mir war es immer der Käsekuchen meiner Oma. Auch heute noch läuft mir das Wasser im Mund zusammen, wenn ich ein leckeres Stück Käsekuchen vor mir sehe. Dann noch ein schöner Becher mit heißer Schokolade dazu. Einfach herrlich! 

Ich finde das hat einfach so was Grund ehrliches. Eben wie die Küche meiner Oma.

Und so muss ich mit einem Lächeln daran denken, dass jeder in unserer Familie von meiner Oma einen bestimmten Kuchen zum Geburtstag erhalten hatte.
Meine Mama bekam immer einen Himbeerkuchen mit Glasur, auch einfach unglaublich lecker. Gerade wenn der Boden so langsam anfing durch die Himbeeren weich zu werden.
Mein Papa eine Rum-Torte, die es absolut in sich hatte.
Mehr als ein Stück durfte man da nicht von essen, also konnte man schon, aber danach hätte man nicht mehr Autofahren dürfen!

Naja, und ich bekam immer einen Käsekuchen.

Jedes Jahr habe ich mich darauf gefreut und entgegengefiebert.
Der Kuchen war mein Highlight. Schon alleine der Duft, der in der Küche waberte, wenn der Käsekuchen bereits im Backofen war.
Dieser himmlische Geruch hängt mir heute noch immer in der Nase.

Zum Glück hatte ich schon vor vielen Jahren meine Oma gebeten mir das Rezept für „meinen“ Käsekuchen zu verraten.

Natürlich schade, heute backt mir leider keiner mehr den Kuchen, dann muss ich mich selber an die Rührschüssel stellen. Aber die Freude ist dann genauso groß.

Wie das so bei einem Käsekuchen ist, benötigt das Ganze auch ein wenig Zeit.
Aber ich verspreche, das Ergebnis wird Euch entlohnen.

Zubereitungszeit

Vorbereitungszeit: 35 Minuten
Teigruhe: 1 Stunde
Backzeit: 1 Stunde 15 Minuten

Zutaten

Für den Teig

  • 150g gesiebtes Mehl
  • 65g Zucker
  • 65g kalte Butter
  • 1 Prise Salz
  • etwas Zitronenabrieb
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Ei

Für den Quarkbelag

  • 50g weiche Butter
  • 3 Eier
  • 100g Zucker
  • 500g Schichtkäse
  • 1/2 Liter Milch
  • 1 Packung Vanillepudding
  • 2 gehäufte EL Mehl
  • 1/2 gepresste Zitrone
  • 1 Prise Salz

Zusätzlich

  • Semmelbrösel
  • Butter zum Einfetten der Form
  • 24cm Springform

Zubereitung

Eier und Schichtkäse möglichst früh aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur bringen. Sie sollten die gleiche Temperatur haben.

Mehl für den Teig in einer Schüssel mit Backpulver sieben. In der Mitte des Mehls eine Mulde bilden und dort den Zucker und das Ei hineingeben.
Vorsichtig das Ganze verrühren.
Butter, Salz und Zitronenabrieb dazugeben und zu einem homogenen Teig verkneten.
Den Teig, in einer abgedeckten Schüssel im Kühlschrank, 1 Stunde ruhen lassen.

Währenddessen könnt Ihr die Springform gut buttern. Ich nehme dafür meistens ein Stück Küchenkrepp gebe dort die Butter hinein und fahre damit dann durch die komplette Springform.
Wichtig: Nicht die Ränder vergessen.
In die gebutterte Form gebe ich 2 EL Semmelbrösel. Diese durch die Form schwenken, so dass die Brösel an der Butter haften können.

Nun den kalten Teig aus dem Kühlschrank nehmen und vorsichtig auswellen. Anschließend in die Springform geben.
Eine Variante die nicht so elegant ist, aber auch geht, ist den Teig möglichst eben in der Form mit den Fingern per Druck zu verteilen.

Den Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze aufheizen.
Den Teig dann mehrmals, in der Form mit der Gabel, einstechen.
Den Boden 15 Minuten im Ofen backen lassen.
Im Anschluss rausnehmen und komplett erkalten lassen.

Nun könnt Ihr den Pudding nach Packungsanweisung mit einem 1/2 Liter Milch kochen. Am besten dann in eine Schüssel geben und vollständig erkalten lassen.
Sobald der Pudding kalt ist, die Haut des Puddings vorsichtig mit einem Löffel abziehen.
Diese wird nicht mehr benötigt.

Nun bereitet man alles Weitere für die Quarkmasse vor: 3 Eier trennen. Aus Eiweiß und 2 gehäuften EL Mehl eine Ei-Creme mit dem Rührgerät mixen. Schaut etwas komisch gräulich aus, ist aber ok so. Dann 50g Butter schaumig rühren und dazu Eigelb und Zucker geben. Jetzt portionsweise den Schichtkäse, das Salz und Zitronensaft unterrühren. Am Schluss die Ei-Creme unterheben.
Fertig ist die Quarkmasse.

Ofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Quarkmasse auf den erkalteten Kuchenboden verteilen.
Den Käsekuchen ca. 1 Stunde im Ofen backen.
Nach 45 Minuten mal nachsehen, ob dieser zu dunkel wird. Wenn ja, Käsekuchen für die restliche Backzeit mit Alufolie abdecken.

Den Käsekuchen nach dem Backen noch ca. 10 – 15 Minuten im Ofen bei geöffneter Tür stehen lassen.
Macht ihr das nicht, fällt der Kuchen in sich zusammen.

Kuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig erkalten lassen. Dann vorsichtig Springform öffnen.
Sollte der Kuchen etwas am Rand kleben, einfach langsam mit einem Messer am Rand entlang fahren.

Wer will kann den Kuchen nun noch leicht mit Puderzucker bestäuben.

Et voilá …fertig ist mein Geburtstags-Käsekuchen!

Getränkevorschlag

Zu der kalten Jahreszeit, ich hab nämlich im Januar Geburtstag, gibt es für mich fast nichts besseres als eine heiße Schokolade.
Da ich aber Dinge mit einem gewissen Twist mag, gebe ich in meine heiße Schokolade immer einen guten Schuss Baileys. Das hinterlässt im Bauch ein gleich doppelt wohlig, warmes Gefühl.
Als kleines Goodie oben drauf, mache ich dann noch eine paar kleine Marshmallows und ein wenig Schokoladenpulver.
Einfach lecker!

Anmerkungen von mir

Ihr sucht noch weitere Rezepte für einen Geburtstagskuchen oder einen Sonntagskuchen? Dann probiert doch mal eine Sachertorte oder eine Erdbeertorte auf Schokobiskuit.

Nadine
Nadine
„Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“ Dalai Lama
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