Eiswaffeln selbstgemacht

Eiswaffeln selbstgemacht

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Eiswaffeln selbst machen? Warum denn das nun schon wieder? Naja, wir haben ja auch schließlich Eis daheim im Gefrierfach, ich zumindest sehr oft und dieses dann nur in einer kleinen Schüssel zu haben, macht auch nur bedingt Spaß!
Und sind wir mal ehrlich, die Waffeln schmecken dazu ja auch noch lecker. Oder findet Ihr das nicht?

Ich muss auch wirklich sagen, es ist immer nett zu beobachten, wie Leute Ihr Eis in der Eiswaffel essen und warum sie so manche Dinge tun. Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der hat die Spitze der Eiswaffel immer weggeworfen, weil er gesagt hat, man hat früher gesagt, dass sich der Eisverkäufer damit in den Ohren gekratzt hat.  Ich hoffe wirklich ganz inständig, dass dies noch nie ein Eisverkäufer getan hat, denn das würde mir meine Freude auf die Waffel wirklich nehmen.

Aber für mich nur ein Grund mehr Eiswaffeln selbst zu machen und sie nicht fertig zu kaufen.
Ihren Ursprung haben die Eiswaffeln übrigens in den USA. Es gab auf den Straßen bereits früher fahrende Eisverkäufer, die Ihre Eiscreme in den unterschiedlichsten Bechern und Gefäßen anboten, die allesamt ziemlich unhygienisch waren. So fing man an auszuprobieren und erstellte unterschiedliche Becher mit keksartigen Teigen, um das Eis dem Kunden zu überreichen. Es gab unterschiedlichste Formen und Varianten. Man spricht sogar von feinen Tassen mit Henkel aus Teig. Aber die Eiswaffel, so wie wir sie kennen, soll 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis präsentiert worden sein.

Auch heute kennen wir Eiswaffeln in den unterschiedlichsten Formen, mit Schokoladenrändern und Streuseln, oder die dreieckigen, die man nur einfach so ins Eis steckt. Meine Mama liebt ja die kleinen runden Röllchen. Also wie Ihr sehr, mit den Waffeln kann man viel anstellen.

Also nun jetzt für Euch, das Rezept für die selbstgemachten Eiswaffeln.

Der Teig reicht für ca. 8 – 10 Eistüten/-waffeln

Eiswaffeln ausgekühlt

Zutaten für die selbstgemachten Eiswaffeln

Zubereitungszeit

20 Minuten 

Für den Eiswaffel-Teig

  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 50g Kristallzucker
  • 100g Weizenmehl
  • 25g Butter
  • 2 EL Milch
  • ½ EL Vanilleextrakt
Eiswaffeln selbstgemacht Zutaten

Zubereitung der Eiswaffeln

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät/Schneebesen in einen glatten Teig vermixen. 

Dann den Teig für 5 Minuten ruhen lassen und währenddessen das Waffeleisen auf mittlerer Stufe erhitzen. 

Wenn das Waffeleisen heiß genug ist, 2-3 EL von dem Teig in die Mitte geben und das Waffeleisen schließen.

Für ca. 4 Minuten backen (Backzeit kann unterschiedlich sein, je nach Waffeleisen).

Ein sauberes Küchentuch auslegen.

Den fertig gebackenen Teig auf das Küchentuch legen und mit dem Waffelformer, den Teig darum, mit dem Tuch einrollen.
Das Tuch dient dazu, dass Ihr Euch Eure Hände nicht verbrennt.

Die Eiswaffeln so lange festhalten, bis sie leicht auskühlen und die Form halten, die fertige Waffel am besten in ein Glas stellen, sodass diese komplett auskühlen kann.

Anmerkungen von mir

Ihr könnt die Waffeln für ein paar Tage in einer Alu-Keksdose aufbewahren, jedoch leider nicht zu lange, da diese weich werden.
Solltet Ihr keine Eishörnchen formen wollen könnt Ihr den Teig nach dem Backen natürlich auch in Dreiecke schneiden oder sie über den Boden von einem Glas stülpen und mit einem Tuch andrücken, so bekommt Ihr Waffelschalen.
Und wenn Ihr was ganz Besonderes wollt, taucht die Waffeln noch in geschmolzene Schokolade an den Rändern. Solltet Ihr kein Waffeleisen zu Hause haben, könnt Ihr den Teig auch dünn in der Pfanne ausbacken und dann wie hier genannt verfahren.

Jetzt fehlt nur noch das passende Eis? Dann probiert doch mal ein selbstgemachtes Holunderblüteneis oder die heiße Liebe als Eisbecher, wo Ihr die Waffeln als Dreiecke schneiden könntet und als Eiswaffeln zum Dippen verwendet könnt.

Nadine
Nadine
„Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“ Dalai Lama
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