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Es war mein erstes Kochbuch und ist über die Jahrzehnte zu einer sicheren Bank in meinem Kochbuchschrank geworden (und der ist groß!). Ich habe es vor Jahren von einer sehr lieben Person geschenkt bekommen, mit einem persönlichen Text, so dass ich immer an sie denken werde.
„Ich helf dir Kochen“ von Hedwig Maria Stuber – erschienen im BLV Verlag – ist das ideale Kochbuch für Kocheinsteiger. Es vermittelt alle Basics die man braucht, um in der Kochwelt zu bestehen. Ich habe schon viele Rezepte daraus getestet und ich kann sagen, die funktionieren alle! Aktuell habe ich mal zwei Rezepte herausgesucht, die ich hier gerne vorstellen möchte, es kann aber durchaus sein, dass das ein oder andere weitere Rezept auf unserem Blog auftaucht.
Das Kochbuch, mit knapp 500 Seiten ein echter Wälzer, also nicht das kleine handliche Kochbuch, enthält rund 2.000 (!) Rezepte und ist mit einem Hardcover gebunden. Das Design ist eher konservativ und nicht so „fancy“ wie man das von manchen neueren Kochbüchern gewohnt ist – ich habe zwar die Ausgabe von 2000, aber auch heute ist das Design zweckmäßig – aber: es enthält die Fotos, die man benötigt und darauf ist zu sehen, was man sehen muss.
Es würde vermutlich zehn Seiten kosten, nun aufzuzählen, welche Inhalte sich in dem Kochbuch befinden – es ist schwer zu sagen, aber ich denke, es fehlt fasst nichts in dem Buch. Von einfachen Beilagen über Fleisch-, Fisch- oder vegetarische Gerichten bis hin zu Plätzchen, ja sogar bis hin zu Getränken, ist hier alles vorhanden.
Aber nun zu einer absoluten Besonderheit: Vor jedem Kapitel gibt es ein Intro, indem die wichtigsten Kniffe für den speziellen Bereich aufgeführt sind – angefangen von den wichtigsten Küchenfachausdrücken, hin zu der Erklärung der verschiedenen Fleischsorten, unterschiedliche Zubereitungsarten von Fisch bis hin zu Tipps für Gästebewirtung oder Nährwerttabellen – hier bleiben keine Wünsche offen.
Ein Register am Ende verschafft die notwendige Übersicht – wer sucht, der findet auch.
Diese Rezepte möchte ich euch hier vorstellen:
Tiramisu
Das Rezept ist leicht nachvollziehbar und relativ schnell gemacht. Praktisch ist, dass man es am Vorabend vorbereiten kann und ist somit gut für Gäste geeignet. Die Zutatenliste ist überschaubar. Ich verwende gerne Cognac zum Tränken der Löffelbiskuits, Amaretto macht das Tiramisu noch süßer, man kann ihn aber auch einfach zum Tiramisu als Digestif reichen.
Hier geht es zum Rezept.
Kartoffelgratin
Das Rezept ist einfach gestaltet. Man kann den Schritten leicht folgen – das Ergebnis schmeckt sehr gut. Ein bisschen Zeit muss man für das Hobeln der Kartoffelscheiben aufbringen. Wer nicht möchte, dass sich die Kartoffeln verfärben, legt diese zwischenzeitlich in Wasser ein. Ein paar Varianten sind im Kochbuch ebenfalls hinterlegt – man kann also einiges ausprobieren.
Hier geht es zum Rezept.
Fazit: Das Kochbuch ist inhaltlich toll, abwechslungsreich, unglaublich umfangreich und eine Hilfe für geübte und ungeübte Köche. Es nicht das Kochbuch, das man aus Designgründen in die Vitrine stellt, aber das muss es auch nicht – finde ich.
Und wer jetzt noch etwas mehr zu Hedwig Maria Stuber und die Entstehung des Kochbuchs erfahren möchte, sollte sich das Video auf YouTube anschauen – das ist wirklich interessant! Einfach ein Kochbuch mit Tradition!
Spruch einer Freundin meiner Eltern und passionierte Köchin