indisches Bananen Curry Titel

Indisches Curry mit Bananen

Manch einer von Euch mag jetzt bestimmt denken, ein Curry mit Bananen, Dein Ernst? Ja absolut, es ist eine Kombination aus süß, herzhaft, cremig und ich finde einfach lecker! Noch dazu ist es eine tolle Art, reife Bananen sinnvoll und lecker zu verwerten. Ich mag ja Bananen, wenn sie schon etwas bräunlich sind, nur meinen Mann kann ich da leider gar nicht davon überzeugen, also muss ich ab und zu eine Lösung finden, wie ich die Bananen noch verwerten kann, und jede Woche Bananenmilch trinken, macht halt dann auch keinen Spaß! Also müssen Alternativen wie ein saftiges Bananenbrot oder eben ein cremiges Curry her.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde es schön auch mal fruchtige Lebensmittel in einem herzhaften Abendessen zu verwenden. So etwas wird gerne in den karibischen und afrikanischen Ländern gemacht und es entstehen dabei ganz wunderbare Gerichte.

Inhaltsverzeichnis

Warum sollte man Bananen auch mal kochen?

Bananen sind eine vielseitige Zutat, die in vielen Gerichten verwendet werden kann. Sie eignen sich besonders gut für Desserts, Smoothies und Snacks, können aber auch in herzhaften Gerichten wie Curry oder Suppen verwendet werden.

Beim Kochen mit Bananen sollte man jedoch beachten, dass sie sehr weich werden und schnell zerfallen können. Daher sollten sie entweder als Ganzes oder in großen Stücken verwendet werden, um ein Zerfallen zu vermeiden. Alternativ können sie auch in pürierter Form verwendet werden, um Cremes und Saucen zu verdicken oder als Basis für Smoothies und Shakes.

Eine weitere Sache, auf die man achten sollte, ist der Geschmack der Bananen. Wenn sie zu reif sind, können sie sehr süß sein und in manchen Gerichten zu überwältigend wirken. Es ist also am besten, Bananen zu verwenden, die noch ein gewisses Maß an Festigkeit und Säure haben. Oder man lässt sich auf die süße Komponente auch in herzhaften Gerichten eben einfach mal ein!

Aber sind denn Bananen eigentlich auch gesund?

Ja, Bananen gelten als gesunde Frucht. Sie sind reich an Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, und sind eine gute Quelle für Kohlenhydrate und natürlichen Zucker.

Bananen enthalten auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium, die zur Aufrechterhaltung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems beitragen. Darüber hinaus haben Bananen einen hohen Anteil an Antioxidantien, die helfen können, den Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.

Bananen sind auch gut für die Verdauung, da sie reich an Ballaststoffen sind. Ballaststoffe tragen dazu bei, die Verdauung zu fördern und können helfen, Verstopfungen zu verhindern.

Insgesamt sind Bananen eine gesunde Frucht, die eine gute Quelle für Nährstoffe und Ballaststoffe ist, aber wie bei allen Lebensmitteln sollten sie in Maßen genossen werden, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

Und da ich eben einfach gerne Bananen esse, müssen sie auch mal vielfältig eingesetzt werden.
Heißt für mich, ich backe demnächst mal wieder ein Bananenbrot und Ihr bekommt dann das Rezept.

Das Rezept ist für 2 Portionen.

indisches Bananen Curry Zutaten

Zutaten für das indische Bananen Curry

Mogntratzerl – Zeitangaben

Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: 30 Minuten 

Mogntratzerl-Einkaufsliste für das Curry

  • 3 reife Bananen
  • 2 Zwiebeln
  • 3 mittelgroße Tomaten
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1 rote Chilischote
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 getrocknete Curryblätter
  • 1-2 TL Ingwerpaste
  • 1 EL Chat Masala 
  • 1 TL Cumin
  • Salz
  • 3 Zweige Koriander

Zubereitung des Bananen Curry

Bananen schälen und leicht schräg in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit ein wenig Bratenfett (z.B. Ghee) anbräunen lassen. Bananen wieder aus der Pfanne nehmen.

Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Zwiebeln bei mittlerer Temperatur mit etwas Bratenfett langsam bräunen und weich garen.

Chilischote in feine Ringe schneiden, wer es nicht zu scharf mag, Kerne entfernen, ansonsten mit Kernen schneiden. Chili zu den Zwiebeln in die Pfanne geben.

Alle Gewürze, bis auf das Salz, in die Pfanne geben. Tomatenmark und Ingwerpaste ebenfalls in die Pfanne geben und langsam mit schmoren lassen. Es soll ein aromatischer Duft in der Küche entstehen und die Zutaten sollen sich zu einer Paste vermengen.

Währenddessen Tomaten in Würfel schneiden und zur Paste geben. Vorsichtig miteinander vermengen und kurz einkochen lassen.

Mit 400 ml Kokosmilch alles ablöschen und untereinander vermengen. 5-10 Minuten köcheln lassen.

Bananen wieder vorsichtig hinzugeben und unterheben.

Koriander klein schneiden und beim Servieren auf dem Curry verteilen.

indisches Bananen Curry

Anmerkungen von mir zum Bananen Curry

Zu dem Curry passt ganz wunderbar Reis, diesen könnt Ihr kochen, während die Paste und die Sauce vor sich hin köchelt. Wer keinen Reis mag, kann dazu auch ein Naanbrot servieren.

Die passenden Mogntartzerl-Empfehlungen 

Tipps & Tricks

Die Bananen nicht zu lange anbraten, da sie ansonsten sehr weich werden und komplett zerfallen. Wenn Ihr lieber mehr Biss in Euren Bananen möchtet, dann verwendet Kochbananen, die geben zwar nicht so eine höhere Süße ab, schmecken aber auch sehr gut in dem Curry.
Ihr bekommt kein Chat Masala, dann verwendet Garam Masala als Gewürzmischung, ist etwas anders in der Zusammensetzung, aber passt auch ganz gut.

Mogntratzerl Getränkeempfehlung

Ihr möchtet ein traditionelles indisches Getränk genießen? Dann sollte Eure Wahl auf einen Gewürztee fallen. Ansonsten kann ich Euch einen Chardonnay dazu empfehlen oder wer keinen Alkohol möchte, aber eine Erfrischung, der sollte mal ein Mango Lassi dazu probieren.

Weitere Rezeptvorschläge

Ihr sucht noch ein weiteres Curry Rezept? Dann versucht doch mal ein Butter Chicken Curry mit Blumenkohl aus dem Slowcooker . Ihr mögt ein schnelles Hähnchengericht mit Reis? Versucht das One-Pot Gericht, herrlich mit Käse überbacken.  Ihr wollt nicht selbst Kochen, sondern lieber indisch Essen gehen? Dann versucht doch mal das Rasmalai. Und zum Abschluss ein leckeres Dessert: Mango-Rhabarber-Kompott …mhhhhh.

Das Mogntratzerl – Extrawissen

Es gibt eine Vielzahl von Currypulvern, die sich in ihrer Zusammensetzung und Schärfe unterscheiden können. Hier sind einige der häufigsten:

Madras Currypulver: Ein klassisches Currypulver aus Südindien, das aus verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Bockshornklee, Senfsamen, Zimt, Ingwer und Chili besteht.

Garam Masala: Eine Mischung aus gemahlenen Gewürzen, die oft als Gewürzmischung für indische Gerichte verwendet wird. Die Mischung enthält normalerweise Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom, Zimt, Muskatnuss und Nelken.

Thai Currypulver: Eine Mischung aus Gewürzen, die in der thailändischen Küche verwendet wird, und oft aus Kreuzkümmel, Koriander, Zitronengras, Ingwer, Galgant, Chili und Kurkuma besteht.

Japanisches Currypulver: Ein mildes Currypulver, das in der japanischen Küche häufig für Katsu-Currys verwendet wird. Es besteht aus Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander, Zimt, Muskatnuss und Ingwer.

Jamaikanisches Currypulver: Eine würzige Mischung, die oft in der karibischen Küche verwendet wird und aus Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Ingwer, Nelken, Piment und Senfpulver besteht.

Malaysisches Currypulver: Eine Mischung aus Gewürzen, die in der malaysischen Küche verwendet wird und oft aus Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Fenchelsamen, Zimt, Nelken und Chili besteht.

Es gibt jedoch noch viele weitere Currypulver, da jede Region und Küche ihre eigene Version hat.

Obwohl sowohl indisches als auch thailändisches Currypulver Gewürzmischungen sind, gibt es einige Unterschiede in ihrer Zusammensetzung, Aromen und Verwendung.

Indisches Currypulver:

  • Das indische Currypulver besteht hauptsächlich aus Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Zimt, Kardamom, Nelken, Pfeffer und Senfsamen.
  • Die meisten indischen Currygerichte werden mit einer Basis aus Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten zubereitet, und das Currypulver wird verwendet, um Aroma und Geschmack hinzuzufügen.
  • Indisches Curry hat oft eine dickere, cremige Konsistenz und wird oft mit Reis oder Naan-Brot serviert.

Thailändisches Currypulver:

  • Das thailändische Currypulver besteht aus Gewürzen wie Koriander, Kreuzkümmel, Galgant, Zitronengras, Kaffir-Limettenblättern und Chili.
  • Die meisten thailändischen Currys werden mit Kokosmilch als Basis zubereitet, was ihnen eine cremige Konsistenz verleiht.
  • Thailändisches Curry hat oft eine dünnere Konsistenz als indisches Curry und wird oft mit Reis oder Nudeln serviert.
  • Thailändisches Curry ist in der Regel würziger und hat einen ausgeprägten Geschmack von frischen Kräutern und Gewürzen.

Insgesamt kann man sagen, dass indisches Currypulver eine würzige und aromatische Basis für Gerichte bildet, während thailändisches Currypulver eine frische, kräuterreiche und würzige Note hat.

Bananen sollten am besten bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, da sie bei zu niedrigen Temperaturen nicht gut reifen. Hier sind einige Tipps, um Bananen richtig zu lagern:

  • Trennen Sie Bananen voneinander: Wenn Bananen eng beieinander liegen, reifen sie schneller und verderben schneller. Daher ist es am besten, sie voneinander zu trennen.
  • Bewahren Sie Bananen an einem kühlen und trockenen Ort auf: Bananen sollten nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, da dies dazu führen kann, dass sie schneller reifen und braune Flecken entwickeln.
  • Lagern Sie Bananen nicht in der Nähe von anderen Früchten: Andere Früchte können Ethylen abgeben, ein natürliches Gas, das den Reifeprozess beschleunigt. Wenn Bananen zu viel Ethylen ausgesetzt sind, reifen sie schneller als gewünscht.
  • Vermeiden Sie Luftzug: Bananen sollten nicht in der Nähe von Luftzug gelagert werden, da dies dazu führen kann, dass sie austrocknen und schrumpfen.
  • Lagern Sie Bananen nicht im Kühlschrank: Bananen verderben schneller im Kühlschrank und verlieren ihren Geschmack und ihre Textur.
Nadine
Nadine
„Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“ Dalai Lama
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