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Heute dreht sich bei uns alles um das Thema grün: St. Patricks Day! Aber warum ist eigentlich alles grün? Das scheint wohl eine neuere Erscheinung zu sein, denn eigentlich ist die Farbe von St. Patrick blau. Grün ist allerdings das dreiblättrige Kleeblatt, das ebenfalls ein Symbol für ihn darstellt und nicht zu vergessen: Grün ist auch eine der Nationalfarben Irlands. Und grün ist auch die Erbsensuppe nach Mamas Hausrezept.
Also habe ich mich heute für ein grünes Rezept entschieden und was bietet sich da besser an als eine gute, bodenständige Erbsensuppe, die einem gerade an den letzten kalten Tagen den Magen so richtig wärmen kann? Dazu würzige Würstel oder rauchiges Fleisch und selbstgemachtes Brot. Ein Gedicht!
Alleine wenn ich schon den Duft in der Nase habe, von Zwiebeln, Lauch, Sellerie und Erbsen läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Ich mache immer gleich einen großen Topf davon. Die Suppe lässt sich gut einfrieren und auch mal als Lunch in die Arbeit mitnehmen.
8 Personen
Zutaten für die Erbsensuppe
- 1kg TK Erbsen
- 4 Kartoffeln
- 1 Bund Suppengrün
- 1-2 Zwiebeln
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 1l Brühe
- Salz, Pfeffer, ggf. Chili
- 8 Würstchen (nach Wahl)
- Ggf. Milch
- Curry
Zubereitung der Erbsensuppe
Wir beginnen mit „schnipseln“. Zwiebeln und Suppengrün müssen zerkleinert werden. Dabei muss man nicht sehr kleinteilig arbeiten, da die Zutaten ohnehin püriert werden, allerdings am besten nicht zu grob arbeiten, denn das Gemüse sollte für die Weiterverarbeitung gar sein. Beides in einen Topf mit etwas Öl geben und anschwitzen.
Kartoffeln schälen, in 1 cm große Würfel schneiden und zum Suppengrün und den Zwiebeln geben. Weiter anbraten.
Dann mit selbst gemachter Brühe aufgießen (oder, wenn nicht vorhanden, mit Wasser und Rinderbrühpulver).
Nun die TK Erbsen dazugeben und ca. 20 Minuten köcheln lassen – den Topfdeckel auf den Topf geben. Das beste Verhältnis bekommt man, wenn die Brühe das Gemüse gerade bedeckt.
Nach der Garzeit den Topf vom Herd nehmen, die Suppe pürieren und würzen – wer es scharf mag, nimmt Chili, sonst reichen auch Salz und Pfeffer. Für mich wäre die Suppe jetzt fertig, da ich die grobe Variante sehr gerne mag. Man kann die Suppe auch nur zum Teil pürieren, dann hat man noch ein paar Gemüsestücke in der Suppe. Wer es feiner mag, püriert die Suppe gründlich und passiert sie anschließend durch ein feines Sieb.
Zu guter Letzt schneidet man noch die Würstel in Scheiben und gibt sie in die Suppe. Wer es milder mag nimmt Wiener Würstchen, wer es würziger mag nimmt Debreziner. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ob Bacon, rauchiges Fleisch, Kabanossi – erlaubt ist, was schmeckt.
Variante
Für diese Suppe gibt es zwei Varianten: einmal die traditionelle, herzhafte, die einfach nur püriert wird oder die feinere Variante, bei der man die Suppe püriert und passiert. Die feinere Variante kann man auch ohne Beilagen machen und sie stattdessen mit Milchschaum und Curry verfeinern.
Ihr habt keine Lust auf eine Erbsensuppe? Dann probiert doch mal das Rezept für die leckere Blumenkohl-Ingwer-Suppe.
Tipps
- Wer es etwas schärfer mag, hat mehrere Möglichkeiten, Feuer in den Topf zu geben. Einmal natürlich in dem man mit Chili nachwürzt oder eben schärfere Beilagen nimmt. So z.B. Debreziner statt Wiener Würstchen.
- Ohne Fleisch ist diese Suppe auch eine schöne vegetarische Variante – probiert mal unterschiedliche Kräuter aus (Minze, Rosmarin, etc.).
- Wenn ich eine Brühe mache, friere ich immer etwas ein. Brühe kann man entweder für andere Suppen – so wie hier – oder Saucen hervorragend verwenden.
- Und noch etwas: wer noch nach einem Pürierstab sucht, der selbst nicht gekochtes Gemüse im Nu zerkleinert, dem möchte ich gerne den ESGE-Zauberstab empfehlen. Den verwende ich schon seit Jahren und er ist mir stehts ein guter Begleiter.
Getränkebegleitung
Dazu passt sehr gut ein Sauvignon Blanc. Er ist schön fruchtig und unterstreicht die Note der Suppe hervorragend.
Dauer
Vorbereitung: 10 Minuten
Zubereitung: 20 Minuten Kochzeit + 5 Minuten pürieren/passieren
Ruhezeit: keine