Dia de los muertos gemälde

Dia de los muertos – Was isst man da?

Inhaltsverzeichnis

Der „Die de los Muertos“ kommt im Ursprung aus Mexiko. Wobei auch weitere Lateinamerikanische Länder, wie Bolivien, Peru, Ecuador und Guatemala den Tag der Toten zelebrieren. Er findet jedes Jahr am 02. November statt. Am Tag davor werden im Übrigen alle Heiligen verehrt.  
Aber was ist die „Faszination“ am Dia de los Muertos, so dass er auch bei uns bekannt wurde?

Es sind bestimmt ein großer Unterschied, da dieser Tag farbenfroh und fröhlich gefeiert wird. Seit 2016 gibt es eine große Parade mit unterschiedlichen Wägen, bunten Kostümen geschminkten Gesichtern, lauter Musik und viel Freude. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass der James Bond Film Spectre dafür gesorgt hat, dass es diese Parade nun gibt. Die Mexikaner waren von der Szene und dem Gedanken einer Parade so angetan, so dass sie dies aus dem Film übernommen haben und es seitdem diese Parade gibt.
Auf dem Land wird natürlich auch gefeiert, allerdings ohne Parade, hier werden Altäre für die Toten errichtet, es werden ausgelassene Picknicks an den Gräbern der Verstorbenen veranstaltet, es werden Opfergaben wie Brot, Salz, Tequila und Zigarren gereicht und man erfreut sich einfach den Menschen gekannt zu haben. Es ist mehr ein Tag der Freude als ein Tag der Trauer.
Es wird geglaubt, dass am Dia de los Muertos die Seelen der Verstorbenen zu Ihren geliebten Freunden und Verwandten zurückkehren und Ihnen einen Besuch abstatten.

Essen Dia de los muertos mit Kerzen

Dia de los Muertos – das Essen

Aber was gibt es nun typisches zum Essen an diesen Tagen?
Ganz klar ist, das die Vorbereitungen schon Mitte Oktober in den Familien los gehen und die Schleckermäulchen auf Ihre Kosten kommen, denn Süßigkeiten stehen ganz vorne auf der Liste. Viele Städte veranstalten sogar Märkte auf denen Totenköpfe aus Zuckerguss oder Marzipan, Skelette aus weißer Schokolade und kleine Särge aus dunkler Schokolade verkauft werden. Sogar die Supermarktregale quellen mit Süßigkeiten über. Die kleinen Totenköpfe werden reichlich bunt verziert mit Blumen, Namen und alles was auf so einen kleinen Kopf raufpasst.

In den Bäckereien der Städte werden so genannte „Pan de Muertos“ (Brot der Toten), ein süßes Brot, das für uns ein wenig, wie ein Osterfladen vom Geschmack und von der Optik wäre. Allerdings mit Gewürzen wie Vanille, Anis und Orangenschale versehen.  Oft wird es auch in Zucker ummantelt. Es gibt sie entweder pur oder gefüllt zum Beispiel mit Milchcreme.

Mole ist wohl auch mit das typischste Gericht, das am „Dia de los Muertos“ gereicht wird. Auch wenn dies ein traditionelles Gericht der Mexikaner ist, das während des ganzen Jahres gegessen wird. Am bekanntesten ist die Mole poblano, welches mit Sicherheit 30 Zutaten hat. Ein aromatisches Hähnchen Gericht, das mit einer leckeren Sauce aus vielen Gewürzen, Schokolade und Chili überzogen ist.

Nicht fehlen darf die dulce de calabaza, ein süßes Kürbisgericht. Hier wird der Kürbis als Dessert mit reichlich Zucker und ab und zu auch mit einem Schuss Alkohol eingelegt und als Süßspeise serviert.

Tamales werden ebenfalls gerne auch als Opfergabe gereicht. Tamales sind was absolut Typisches für Mexiko und man bekommt sie so ziemlich zu jeder Festivität. Es handelt sich dabei um mit Hühnchen oder Schweinefleisch gefüllte Maisblätter. Die mit reichlich Gewürzen und viel Maismehl zu einem Teig verarbeitet werden und in die Maisblätter gefüllt werden. Dieses werde dann gefaltet und über Dampf gegart. Ein leckeres, herzhaftes Gericht.

Viele Familien kochen auch die Leibgerichte der Verstorben, um sie zu verehren und Ihnen mit Blumen und Essen den Weg in das Diesseits zu weisen.

Dia de los Muertos – die Familien feiern

Das Schöne ist, es soll mit Freude an die Verstorbenen gedacht werden, so trifft man sich zum Abschluss des „Dia de los Muertos“ an den Gräbern der Verstorbenen, die mit reichlich Blumen und Kerzen bestückt sind und lacht, tanzt, trinkt, isst und feiert dort im Kerzenschein. Es ist ein Tag der Freude, denn hier kommt die ganze Familie wieder zusammen, egal ob bereits verstorben oder lebendig.

Ihr mögt auch die mexikanische Küche? Dan versucht doch mal unsere mexikanische Hühnersuppe oder super leckere Käsetacos.

Nadine
Nadine
„Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“ Dalai Lama
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